In den fünfziger Jahren gehörte auch das Granitwerk Böttger (Steinbrüche an der Zschopau) zum Betrieb. Dort wurde der "Rote Granit" gebrochen und verarbeitet. Dieser gepachtete Steinbruch wurde aber später, wie vieles in der DDR, im Prinzip enteignet (Treuhändler Schaft).
Am 1.1.1964 wurde Emil Ernst Böttger Teilhaber bis 31.12.1968. Ab 1.1.1969 arbeitete dieser die meiste Zeit als Alleinmeister ( bis 1.1.1985). Es war eine harte Zeit, da die DDR-Obrigkeit das private Handwerk als überholt ansah. In dieser Zeit wurden zu 95 % nur im Grabmalbereich gewirkt. Ausnahmen waren fast nur die Vergoldung von Kugel und Wetterfahne unserer Stadtkirche, sowie die Restaurierung der Postmeilensäule auf dem Markt. Kurt Emil Ernst Böttger starb 1979.
Mit der Wende änderte sich alles total. Material in Hülle und Fülle, und auch der Maschinenpark konnte nach und nach dem westdeutschen Standart angepaßt werden. Infolge Eintritt in das Rentenalter übernahm Bernd Frank Böttger am 1.7.1996 den Betrieb. Der jetzige Firmeninhaber lernte sein Handwerk von 1980-1982 in Dresden bei Elbenaturstein unter der Leitung von Hartmut Schwien und Dieter Kliche. Seine Wanderjahre bei "Elbe" führten ihn über den Berliner Dom, dem Prinzenpalais auf der Strasse Unter den Linden in Berlin, der Kath. Hofkirche in Magdeburg und dem Nationalrat der DDR 1985 zurück in den Familienbetrieb. Seit 1986 ist Frank Böttger in Besitz des Meistertitels im Steinmetzhandwerk.
der Steinmetz- und Bildhauerinnung Chemnitz , Landeslehrlingswart des Landesinnungsverbandes des Steinmetz- und Bildhauerhandwerkes Sachsen,
sowie Schriftführer des „Gemeinnützigen Förderverein des Steinmetz- und
Bildhauerhandwerks e.V. in Demitz-Thumitz ist, hat das Bestreben, durch ein
gutes Preis-Leistungsverhältnis, die Wünsche der Kunden mit guter Qualität zu befriedigen.